Er spielte in der höchsten Spielklasse der DDR für den FC Hansa Rostock
und
den 1. FC Magdeburg
und ist Inhaber mehrerer nicht mehr zu
überbietender DDR-Rekorde: Oberliga-Rekordtorschütze mit 229 Toren,
Rekordnationalspieler mit 98 A-Länderspielen, A-Länderspiel-Rekordschütze
mit 53 Treffern.
Joachim Streich
begann mit dem Fußballspielen im Alter von sechs Jahren bei der BSG Aufbau
Wismar. Er war 18 Jahre alt, als er sein erstes Spiel für die A-Nationalmannschaftgegen
den Irak (1:1) bestritt. Sein letztes und 102. Länderspiel bestritt Streich
beim WM-Qualifikationsspiel der DDR gegen Jugoslawien(2:3)
1984.
Schon im Alter von 17 Jahren wurde er im Männerbereich eingesetzt. Mit
acht Oberligatoren wurde er in seiner ersten Oberligasaison bester Torschütze
seiner Mannschaft. Es erfolgte ein recht holpriger Wechsel zum 1. FC Magdeburg.
Bereits in seiner ersten Magdeburger Oberligasaison 1975/76 wurde er mit 13
Treffern zusammen mit Sparwasser erneut bester Torschütze seiner Mannschaft.
Insgesamt erzielte Streich zehnmal die meisten Tore für die Magdeburger.
1977,
1979, 1981 und 1983 wurde er Torschützenkönig der Oberliga. In den Jahren 1979
und 1983 wurde er zum Fußballer des Jahresgekürt. Streich war nie
längerfristig verletzt, daher gehörte er bis zum Ende seiner aktiven Laufbahn
in jeder Spielzeit zum Stammaufgebot. Er spielte in der Angriffsformation des
FCM auf allen Positionen, wurde aber in der Regel als Mittelstürmer aufgeboten.
Für den FCM spielte Streich innerhalb von zehn Jahren 237-mal in der Oberliga
und war jeweils in 38 Spielen des nationalen und der europäischen Pokalspiele
aufgeboten worden. In den Pflichtspielen mit der 1. Mannschaft erzielte Streich
216 Tore.
Er ist der erfolgreichste FCM-Kicker aller Zeiten.
Martin Hoffmann wurde 1974 mit den Blau-Weißen Europapokalsieger, im gleichen Sommer mit der
DDR WM-Sechster und zwei Jahre später Olympiasieger. Als gerade 18-Jähriger kam
der Linksaußen in den letzten drei Spielen der Oberliga- Saison 1972/73 erstmals
zum Einsatz. Es folgte der bis heute unvergessene Triumph im Europapokal der
Pokalsieger.
Dass die Blau-Weißen überhaupt so weit kamen, daran hatte auch der
kleine Wirbelwind Martin Hoffmann seinen Anteil. Nach dem 0:2 in Ostrava waren
die Elbestädter schon fast abgeschrieben. Im Rückspiel sorgte der Mann mit der
Rückennummer 11 kurz vor Schluss für das 2:2 und die Verlängerung.
1976 dann
der größte Erfolg mit dem Gewinn von Olympia-Gold. Beim 3:1-Finalsieg über
Polen traf Hoffmann zum zwischenzeitlichen 2:0. Bis 1985 bestritt Martin Hoffmann
insgesamt 340 Spiele, erzielte dabei 102 Tore. 1981 musste er sich einer
Knie-OP unterziehen, fünf Jahre später kam das endgültige Karriereende wegen
den Knieproblemen.