21. Geraer Oldie-Cup - Vorschau


Die Ehrengäste 2019
Geballte Magdeburger Oberliga-Power in Gera

 

von Uwe Gatzemann

Er spielte in der höchsten Spielklasse der DDR für den FC Hansa Rostock und den 1. FC Magdeburg und ist Inhaber mehrerer nicht mehr zu überbietender DDR-Rekorde: Oberliga-Rekordtorschütze mit 229 Toren, Rekordnationalspieler mit 98 A-Länderspielen, A-Länderspiel-Rekordschütze mit 53 Treffern.

Joachim Streich begann mit dem Fußballspielen im Alter von sechs Jahren bei der BSG Aufbau Wismar. Er war 18 Jahre alt, als er sein erstes Spiel für die A-Nationalmannschaftgegen den Irak (1:1) bestritt. Sein letztes und 102. Länderspiel bestritt Streich beim WM-Qualifikationsspiel der DDR gegen Jugoslawien(2:3) 1984.

Schon im Alter von 17 Jahren wurde er im Männerbereich eingesetzt. Mit acht Oberligatoren wurde er in seiner ersten Oberligasaison bester Torschütze seiner Mannschaft. Es erfolgte ein recht holpriger Wechsel zum 1. FC Magdeburg. Bereits in seiner ersten Magdeburger Oberligasaison 1975/76 wurde er mit 13 Treffern zusammen mit Sparwasser erneut bester Torschütze seiner Mannschaft. Insgesamt erzielte Streich zehnmal die meisten Tore für die Magdeburger.

1977, 1979, 1981 und 1983 wurde er Torschützenkönig der Oberliga. In den Jahren 1979 und 1983 wurde er zum Fußballer des Jahresgekürt. Streich war nie längerfristig verletzt, daher gehörte er bis zum Ende seiner aktiven Laufbahn in jeder Spielzeit zum Stammaufgebot. Er spielte in der Angriffsformation des FCM auf allen Positionen, wurde aber in der Regel als Mittelstürmer aufgeboten.

Für den FCM spielte Streich innerhalb von zehn Jahren 237-mal in der Oberliga und war jeweils in 38 Spielen des nationalen und der europäischen Pokalspiele aufgeboten worden. In den Pflichtspielen mit der 1. Mannschaft erzielte Streich 216 Tore.


Er ist der erfolgreichste FCM-Kicker aller Zeiten. Martin Hoffmann wurde 1974 mit den Blau-Weißen Europapokalsieger, im gleichen Sommer mit der DDR WM-Sechster und zwei Jahre später Olympiasieger. Als gerade 18-Jähriger kam der Linksaußen in den letzten drei Spielen der Oberliga- Saison 1972/73 erstmals zum Einsatz. Es folgte der bis heute unvergessene Triumph im Europapokal der Pokalsieger.

Dass die Blau-Weißen überhaupt so weit kamen, daran hatte auch der kleine Wirbelwind Martin Hoffmann seinen Anteil. Nach dem 0:2 in Ostrava waren die Elbestädter schon fast abgeschrieben. Im Rückspiel sorgte der Mann mit der Rückennummer 11 kurz vor Schluss für das 2:2 und die Verlängerung.

1976 dann der größte Erfolg mit dem Gewinn von Olympia-Gold. Beim 3:1-Finalsieg über Polen traf Hoffmann zum zwischenzeitlichen 2:0. Bis 1985 bestritt Martin Hoffmann insgesamt 340 Spiele, erzielte dabei 102 Tore. 1981 musste er sich einer Knie-OP unterziehen, fünf Jahre später kam das endgültige Karriereende wegen den Knieproblemen.



Wir freuen uns riesig auf diese geballte Fußballprominenz aus alten DDR-Oberliga-Tagen.


Quellen: wikipedia


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