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FC Erzgebirge Aue - Teilnehmer 2013
So will der FC Erzgebirge Aue zum Turnier antreten:
Thomas Vollmann - Uwe Bauer - Jens König - Udo Tautenhahn - Carsten Romanowsky - Ronny Jank - Borislaw Tomoski - Thomas Pfüller - Jörg Leonhardt - Kvicha Schubidize


Der FC Erzgebirge Aue:

Der FC Erzgebirge Aue ist einer der traditionsreichsten Fußballvereine des Ostens. 1949 als BSG Pneumatik Aue gegründet, gewann Aue zwischen 1956 und 1959 als SC Wismut Karl-Marx-Stadt drei DDR-Meisterschaften.. Von 1963 bis 1990 gehörte der Verein als BSG Wismut Aue der DDR-Oberliga an. Nach weiteren Umbenennungen in FC Wismut Aue (1990) und ab 1993 als FC Erzgebirge Aue spielte die Mannschaft von 2003 bis 2008 in der 2. Bundesliga und von 2008 bis zum Wiederaufstieg 2010 in der 3. Liga. Der FC Erzgebirge Aue trägt seine Heimspiele im Sparkassen-Erzgebirgsstadion aus, das Platz für 15.690 Zuschauer bietet.

Vor dem Zweiten Weltkrieg war Aue Niemandsland im deutschen Spitzenfußball. Lediglich um die 20er und 30er Jahre tauchte ein VfB Aue-Zelle im drittklassigen Fußballgau Erzgebirge 1a auf, er stieg 1932 in die viertklassige Liga Erzgebirge 1b ab. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurden auf Betreiben der sowjetischen Besatzungsmacht in Ostdeutschland alle Sportvereine auf Dauer aufgelöst. Um die zunächst in engen regionalen Grenzen zugelassenen Sportwettkämpfe durchführen zu können, gründeten Sportler am 4. März 1946 die Sportgemeinschaft Aue, die sich im Wesentlichen mit Fußball beschäftigte.

Bis Ende der Spielzeit 1947/48 wurde in Sachsen nur auf Kreisebene gespielt. Die SG Aue wurde in der Saison 1945/46 Kreismeister. 1947/48 wurde die Saison in der Kreisklasse wegen Terminmangel vorzeitig abgebrochen. Die auf den beiden ersten Plätzen liegenden Mannschaften von Lauter und Aue wurden als Aufsteiger in die Bezirksliga Westsachsen eingestuft. In der Saison 1948/49 qualifizierte sich die nunmehrige BSG Pneumatik Aue mit einem 4. Platz für die Landesklasse West und wurde dort in der folgenden Saison 1949/50 Tabellenerster und qualifizierte sich somit für die DDR-Liga Süd, die 2. Liga. Als ab 1948 in der sowjetischen Besatzungszone der Sportbetrieb in Betriebssportgemeinschaften (BSG) organisiert wurde, übernahm das Pneumatikwerk Aue die Sportgemeinschaft und wandelte sie am 24. September 1949 in die BSG Pneumatik Aue um. Den Vorgaben für Betriebssportgemeinschaften entsprechend, wurden jetzt mehrere Sportarten angeboten, doch blieben die Fußballspieler weiter tonangebend. Im Sommer 1950 übernahm die SAG Wismut als neuer Trägerbetrieb die BSG, die daraufhin in BSG Zentra Wismut Aue umbenannt wurde. Bereits ein Jahr später wurde der Name in BSG Wismut Aue verkürzt. In der Saison 1950/51 belegte die jetzt als Zentrag Wismut Aue spielende Mannschaft den 1. Platz in der DDR-Liga Süd. Nach einem 3:0-Sieg über Anker Wismar aus der DDR-Liga Nord im Entscheidungsspiel in Magdeburg am 6. Mai 1951 gelang Wismut Aue der Sprung in die DDR-Oberliga. Nach dem 7. Tabellenplatz in der ersten Saison 1951/52 wurden die Auer 1952/53 Tabellenzweiter hinter VP Dresden. Da beide Mannschaften punktgleich waren, entschied ein Entscheidungsspiel über die Meisterschaft. Dieses wurde in Berlin mit 2:3 nach Verlängerung verloren, sodass der Titel nach Dresden ging.

Im DDR-Sportsystem unterstand die Auer Betriebssportgemeinschaft der zentralen „Sportvereinigung Wismut". 1954 gründeten die großen Sportvereinigungen in den traditionellen Sportschwerpunkten Sportklubs, und die Sportvereinigung Wismut verfolgte den Plan, ihren Sportklub in der Bezirkshauptstadt Karl-Marx-Stadt, Sitz der Zentrale des Wismutbetriebes, einzurichten. Wie auch bei den anderen DDR-Sportklubs sollte eine Fußballsektion Grundpfeiler sein, und so war geplant, die Sektion Fußball der BSG Wismut Aue als neue Sportklubsektion nach Karl-Marx-Stadt umzusiedeln. Die Auer Fußballspieler hatten sich inzwischen durch ihren Aufstieg in die höchste DDR-Fußballklasse, die Oberliga, viele Sympathien in der 40 km von Karl-Marx-Stadt gelegenen Bergarbeiterstadt erworben, und so brach ein Sturm der Entrüstung aus, als die Umzugspläne bekannt wurden. Daraufhin machten die Sportfunktionäre einen Rückzieher, riefen zwar am 13. November 1954 den SC Wismut Karl-Marx-Stadt ins Leben, ließen jedoch die Mannschaften der Sektion Fußball weiterhin in Aue spielen.

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