Vorschau 16. Geraer Oldie-Cup im Hallenfußball:

           Jenas Oldies wollen ins Halbfinale
Zeissianer verpatzen die Generalprobe in Senftenberg und werden Letzter.
von Jens Lohse
2011 konnten die Oldies des FC Carl Zeiss Jena letztmals in der Geraer Panndorfhalle jubeln. (Foto: Jens Lohse)


Die 16. Auflage des Geraer Oldie-Cups rückt näher. Am 17. Januar ab 18 Uhr stehen sich in der Geraer Panndorfhalle acht Traditionsteams gegenüber. Geleitet werden die Spiele von den Referees Bernd Heinemann (Magdeburg), Günther Habermann (Weißensee) und Matthias Müller (Gera).

In Staffel B trifft der FC Carl Zeiss Jena auf den 1. FC Magdeburg, Borussia Dortmund und den Hamburger SV. Die Generalprobe für das Geraer Oldie-Hallenturnier vor einer Woche in Senftenberg ging für die Jenaer wieder einmal in die Hose. Letzter wurden die Zeissianer. "Es war eine enge Kiste", so Teamchef Uli Göhr. Nach einer 1:2-Niederlage zum Auftakt gegen den 1. FC Magdeburg konnten die Zeiss-Kicker gegen Energie Cottbus einen 3:0-Vorsprung nicht über die Zeit bringen, so dass man sich am Ende mit einem 3:3 begnügen musste. Die Moral war am Boden. Im letzten Gruppenspiel zog man so auch noch gegen Gastgeber Senftenberg den Kürzeren und stand als Gruppen-Schlusslicht im Spiel um Platz sieben, das gegen Union Berlin mit 4:6 verloren ging. "Wir haben uns in Senftenberg immer schwer getan", wischt Uli Göhr alle Bedenken vom Tisch.

In der Panndorfhalle will man wieder auftrumpfen. "Das Halbfinale ist unser Ziel", sagt der 60-jährige Göhr, der das Fußballspielen einst bei Chemie Triptis erlernte, später 51 Oberliga-Spiele für den FC Carl Zeiss Jena bestritt und danach zur BSG Wismut Gera wechselte. Im Vorjahr hatten die Oldies aus dem Paradies die Vorschlussrunde nach Niederlagen gegen Schalke und Aue verpasst. Im Neunmeterschießen um Platz fünf zog man auch noch gegen die Geraer Stadtauswahl den Kürzeren. "Diesmal wollen wir es besser machen" sagt Göhr, der bisher bei allen Oldie-Turnieren in der Panndorfhalle dabei war, wobei er sich 2013 erstmals auf die Betreuerrolle beschränkte.

Drei Mal gewannen die Jenenser schon in Gera und sind damit hinter Dortmund das zweiterfolgreichste Team. Gern würde man am kommenden Freitag mit der Borussia gleichziehen. Die Mannschaft hat man etwas verjüngt. Krzysztof Kowalik, Miroslav Jovic, Stefan Treitl, Mark Zimmermann und Christian Hauser sind um die 40 Jahre und sollen das Gerüst des Teams bilden. Auch Heiko Weber ist wieder mit von der Partie. Weber, der schon für den FC Carl Zeiss Jena, Energie Cottbus II und Erzgebirge Aue auf der Trainerbank saß, betreut mittlerweile den Oberligisten SSV Markranstädt.

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